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Planen der Einrichtung


 

Gearbeitet wird normalerweise mit Plänen im Maßstab 1:20 oder 1:50 in neuern Überbauungen sind mehrheitlich Ausgangspunkt für die Planung ist immer der Grundriss der entsprechenden Wohnung oder der einzelnen Wohnung oder des einzelnen Zimmers. Pläne erhältlich, doch in Altbauten müssen diese durch Ausmessen der Räume selbst erstellt werden.

Wichtig ist, dass zu diesem Zeitpunkt einmal ernsthaft überdacht wird, ob die offizielle Zimmer-Zuteilung, die meistens in den Plänen eingetragen ist, wie Wohnen – Eltern – Kinder, richtig ist und den familiären Bedürfnissen entspricht. Ein unkonventioneller Zimmertausch kann unter Umständen manches häusliche Problem lösen.

Bei der Zimmerzuteilung sind zudem äußere Faktoren zu berücksichtigen. Vor allem die Besonnung, aber auch regelmäßige Störungen durch Lärm sind zu beachten, denn es ist kaum sinnvoll, Schlafräume an der lärmigsten oder sonnigsten Stelle der Wohnung vorzusehen.
Die Stellfläche der Möbel werden anschließend im Maßstab des Planes auf Papier aufgezeichnet und ausgeschnitten. Bei Esstisch, Sitzgruppe oder Arbeitsplatz ist es vorteilhaft, nicht die einzelnen Möbel, sondern gleich die ganze Möbelgruppe mit dem erforderlichen Bewegungsraum als Einheit auszuschneiden. Auf diese Weise hat man die Sicherheit, dass neben den Möbeln auch der erforderliche Freiraum vorhanden ist.
Diese Möbelgrundrisse können nun auf dem Wohnungsgrundriss so lange verschoben werden, bis eine Lösung gefunden ist, die den Bedürfnissen entspricht. Diese Lösung wird selten im ersten Anlauf gefunden. Es lohnt sich, in dieser Phase möglichst viele Anregungen in den unterschiedlichten Ausstellungen zu holen, solcher Anschauungs-Unterricht kann mit helfen, Wünsche Ideen und So-nicht-Eindrücke zu konkretisieren.
Solange die papierenen Möbel auf dem Plan verschoben werden, bleiben alle Ideen offen und sind jederzeit veränderbar. Man kann – und soll – in dieser Phase die scheinbar verrücktesten Varianten ausprobieren. Aus solchen auf den ersten Blick vielleicht unsinnigen Ideen entstehen oft neue und absolut realisierbare Lösungsansätze.

Bei der Grundrissplanung wird es auch sinnvoll sein, den Wegführungen im Raum die notwendige Aufmerksamkeit zu schenken. Es lohnt sich, häufig begangene Wege im Plan einzuzeichnen. Dadurch kann verhindert werden, dass zum Beispiel der normale Weg zur Balkontüre quer durch die Sitzgruppe oder in einem Slalom um die verschiedenen Möbel führt. Falsche Wegführungen sind nicht nur unbequem, sie können zudem den häuslichen Frieden empfindlich stören.

Bei der Möblierung ist zudem darauf zu achten, dass funktionale Einheiten gebildet werden. So sollten beispielsweise Esstisch und Stauraum für Geschirr und Gläser einander zugeordnet werden. Durch die Bildung solcher Einheiten erhält der Raum eine klare Struktur; auch wird der tägliche Ablauf vereinfacht.

Quelle: Wohninformation