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Arbeitsplatz im Wohnbereich


 

Persönliche Entfaltung, Weiterbildung und Selbstverwirklichung sind wesentliche Faktoren der Freizeitgestaltung. Für solche Aktivitäten ist ein individueller Arbeitsbereich für jede einzelne Person eine unabdingbare Voraussetzung. Dieser Arbeitsbereich muss zudem jederzeit uneingeschränkt nutzbar sein und soll von den übrigen Familienmitgliedern voll respektiert werden.

An diese Arbeitsbereiche werden je nach der Tätigkeit recht unterschiedliche Ansprüche gestellt. Für ein intensives Studium ist ein Platz erforderlich, an dem konzentriertes Arbeiten möglich ist. Bei eher manuell betonten Tätigkeiten ist dies weniger von Bedeutung; dafür werden hier möglicherweise größere Ansprüche an die Platzverhältnisse gestellt.

Wie die Arbeitsplätze beschaffen sein müssen ist je nach Tätigkeit, Hobby und Neigung verschieden. Die Bedürfnisse werden von den individuellen Ansprüchen bestimmt. Für reine Schreibarbeiten, wie sie im Privatleben anfallen, kann ein zierlicher Sekretär durchaus genügen. Umfangreichere Arbeiten erfordern vielleicht eine normale Schreibtischgröße; trotzdem ist keine Büroatmosphäre erwünscht.

Viele Freizeit-Tätigkeiten haben nichts mit Schreibarbeiten zu tun. Hier ist weder eine Schreibtisch notwendig noch ein Schreibtischkorpus mit Fächereinsteilung oder Hängeregistratur. In erster Linie ist eine möglichst große Arbeitsfläche erwünscht, auf der man Platz zum Werken hat.
Jedem Arbeitsbereich ist zudem entsprechender Stauraum zuzuordnen, denn die erforderlichen Utensilien und Unterlagen sollten auch im unmittelbarer Nähe ihren angestammten Platz haben. Entscheidend ist zudem, dass der Arbeitsbereich so in der Wohnung integriert wird, dass ruhig auch einmal etwas liegen bleiben darf.

Platzierung des Arbeitsbereiches
Der Arbeitsbereich besitzt heute innerhalb der Wohnung weder einen dominierenden Stellenwert noch repräsentativen Charakter. Mit Ausnahme des Kinderzimmers ist er auch keinem Raum klar zugewiesen. Er ist erforderlich und dringend erwünscht, trotzdem möchte man ihn möglichst unsichtbar plaziert haben. Hier ist ein Umdenken notwendig, denn es ist unverständlich, wenn trotz ausgedehnter Freizeit dem privaten Tätigkeitsbereich die erforderliche Raumzustellung nur mangelhaft gewährt wird.

Die wenigsten Familien verfügen über ein separates Arbeitszimmer. Von Fall zu Fall muss daher nach geeigneten Lösungen gesucht werden. Vielleicht bietet sich einmal das Schlafzimmer als brauchbare Lösung an, ein anderes Mal kann ein Sekretärteil in der Bücherwand oder ein kleiner Arbeitsplatz im Wohnbereich richtig sein.

Gutes Licht ist entscheidend
Arbeitsplätze sollten auch innerhalb der Wohnung optimal im Tageslicht stehen. Die Behauptung, dass hier primär am Abend gearbeitet werde und folglich das Tageslicht unbedeutend sei, stimmt nicht. Im Sommerhalbjahr genießen wir auch abends recht lange das Tageslicht und übers Wochenende haben wir zudem zwei volle Tage, an denen wir für unsere Tätigkeiten gerne gutes Licht haben. Dass für diese Bereiche zusätzlich ein gutes Kunstlicht notwendig ist, ebenso selbstverständlich.

Quelle: Wohninformation