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Wände vorbehandeln


 

Perfekte Wände brauchen eine gründliche Vorbehandlung, die viel Zeit in Anspruch nimmt, sich aber bezahlt macht. Was Sie an Werkzeug und Material benötigen...

Werkzeuge



Material

1. Schneiden Sie die alte Tapete mit dem Spachtel in Quadrate, sie läßt sich so nach dem Dämpfen leichter lösen. Achten Sie darauf, nicht zu fest aufzudrücken, um die Wand nicht zu beschädigen.

2. Weichen Sie nun die Tapete mit dem Wasserdampf auf, bearbeiten Sie dabei immer ca. einen Quadratmeter und entfernen die Tapete mit dem Spachtel. Bürsten Sie Risse und Löcher aus, um Staub und losen Putz zu entfernen.
Wenn Sie die Tapete entfernt haben, mischen Sie etwas Haushaltsreiniger mit warmen Wasser an und waschen Sie Schmutz und restliche Tapetenreste von der Wand.

3. Füllen Sie die gereinigten Risse und Löcher großzügig mit Füllmasse, glätten Sie die Oberfläche mit einem Kittmesser und streichen die Masse dabei auch über die Ränder, so dass sie nach dem Trocknen abgeschmirgelt werden kann.

4. Schmirgeln Sie ausgebesserte Stellen mit Sandpapier ab, bis sie glatt und eben sind. Sollte die Wand danach sehr staubig sein empfiehlt sich vor dem endgültigen Streichen ein Anstrich mit einem Grundiermittel. Dichten Sie sodann auch alle Ritzen zwischen Wänden und Fußleisten mit Acryl (Kartuschenpistole) ab.


Vorgestrichene Wände
Wenn Sie eine mit Dispersionsfarbe gestrichene Wand frisch streichen wollen, sind keine Vorarbeiten nötig. Wenn die Wand allerdings dunkel ist und Sie sich nun für eine helle Farbe entscheiden, kann es sein, dass Sie bis zu dreimal streichen müssen. Gleiches gilt für Leimfarbanstriche auf alter Leimfarbe. Wollen Sie jedoch Leimfarbe mit Dispersionsfarbe überstreichen, dann müssen die Wände vorher abgebürstet und mit Acryllack versiegelt werden. Lackfarbe sollte vor diesem Neuanstrich immer mit Sandpapier aufgerauht werden.