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Mittelohrentzündung nicht verschleppen

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Magdeburg, 9.Januar 2008. Die meisten Menschen haben sie als Kind kennen und fürchten gelernt: Fast drei Viertel aller Kleinkinder hatten bis zu ihrem dritten Geburtstag wenigstens eine akute Mittelohrentzündung. Auch Erwachsene erkranken noch daran. Meist entsteht die schmerzhafte, eitrige Entzündung im Zusammenhang mit einer Erkältung.

Wird eine akute Mittelohrentzündung verschleppt, drohen ernsthafte Komplikationen. Im schlimmsten Fall greift die Infektion auf das Innenohr über, was zu Taubheit, Gesichtslähmung oder Hirnhautentzündung führen kann. Daher sollte eine akute Mittelohrentzündung nicht verschleppt werden, rät die Techniker Krankenkasse (TK) in Sachsen-Anhalt.

Meist geht eine Erkältung einer Mittelohrentzündung voraus. Wenn Bakterien oder Viren über die Ohrtrompete aus dem Rachen in das Mittelohr gelangen, können sie dort eine Mittelohrentzündung auslösen. Kleinkinder sind besonders häufig betroffen, weil sie noch eine kurze und weite Ohrtrompete haben und Keime aus den oberen Luftwegen leichter in das Mittelohr gelangen können. Die Symptome reichen von pulsierenden, stechenden Ohrenschmerzen, Hörverlust, Mittelohrerguss, Fieber bis hin zu Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall.

Der Arzt behandelt die akute bakterielle Mittelohrentzündung häufig mit Antibiotika. Manchmal ist ein kleiner Schnitt ins Trommelfell nötig, damit der Eiter abfließen kann. Abschwellende Nasentropfen und Inhalationen beschleunigen die Heilung.

Nähere Informationen dazu im Internet unter www.tk-online.de/Gute Besserung/Krankheiten von A-Z.
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