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Warum schlafen?
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Der Mensch verbringt rund ein Drittel seines Lebens mit Schlaf. Er ist eine für jeden Körper notwendige Erholungsphase.
Energiereserven werden aufgefüllt und der Körper auf kommende Anstrengungen vorbereitet. Nach gesundem, erholsamem Schlaf kommt der Körper schneller in einen normalen Wachzustand zurück. Das Aufstehen fällt leicht und der Tag nimmt einen guten Start.
Aber was ist Schlaf eigentlich? Wie kann ich erholsam schlafen? Warum träume ich? Was ist eine Schlafstörung, wodurch entsteht sie und welche Möglichkeiten habe ich meinen Schlaf zu "optimieren"? |
Schlafdauer: Wieviel Schlaf ist nötig?
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Grundsätzlich ist die benötigte Schlafdauer individuell unterschiedlich wobei der Bedarf mit zunehmendem Alter generell abnimmt.
Durchschnittswerte:
Säuglinge |
ca. 16h / Tag |
Kleinkinder |
ca. 11-13h / Tag |
Jugendliche |
ca.9h / Tag> |
Erwachsene |
ca. 8h / Tag> |
über 50> |
häufig unter 6h /Tag> |
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Gerade in jüngeren Jahren kann die Schlafdauer von diesen Durchschnittswerten noch stark, bei Säuglingen auch mehrere Stunden, abweichen. |
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Es gibt viele unterschiedliche Formen und Ursachen für Schlafstörungen. Da in den meisten Fällen mehrere Ursachen vorliegen ist eine ärztliche Diagnose unumgänglich.
Einige Beispiele:
Ein- und Durchschlafstörung wie zum Beispiel mehrfaches sowie verfrühtes Erwachen. Häufig tritt das Gefühl auf, zu wenig, nicht tief genug oder unerholsam geschlafen zu haben.
Vermehrt auftretende Tagesschläfrigkeit umfasst Schwierigkeiten während des Tages wach zu bleiben sowie das Gefühl ständig müde zu sein, trotz ausreichender Schlafdauer.
Eine Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus liegt vor wenn jemand sehr viel früher oder später zu Bett geht als "normalerweise". In einigen Fälen kann es sein, dass kein erkennbarer Rhythmus vorhanden ist.
Störungen oder Auffälligkeiten während des Schlafes wie zum Beispiel Zähneknirschen oder Schlafwandeln.
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Jetlag, Sommer- und Winterzeit... |
Schlafphasen
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Anhand von Gehirnströmen, Augenbewegung sowie der Muskelspannung im Kinn können bestimmte Stadien des Schlafes erkannt werden.
REM*- und Non-REM-Phasen wechseln sich während des Schlafes ab.
Während des Non-REM-Schlafes sind keine schnellen Augenbewegungen zu beobachten. Der Non-REM-Schlaf ist wiederum unterteilt in 4 Stadien. Die Schlafstadien 3 und 4 werden häufig als Tiefschlaf bezeichnet, das Wecken erfordert während dieser Stadien den größten Reiz.
Während des REM-Schlafes hingegen sind schnelle Augenbewegungen erkennbar, in dieser Phase finden Träume statt.
*REM = rapid-eye-movement |
Zirkadiane Rhythmen
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Biologische und psychische Vorgänge folgen natürlichen Rhythmen, die Wachzustand, Körpertemperatur und hormonelle Veränderungen beeinflussen. Diese Zirkadianen Rhythmen verlaufen in einer Periode von etwa einer Tageslänge (meist 25 Stunden) immer wieder gleich.
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