Neben den Türen muss Sicherheitstechnik Einbrechern auch an den Fenstern ihr Handwerk schwermachen. Foto: djd/ASSA ABLOY Sicherheitstechnik
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Sicherheitsfaktor Zeit
(djd/pt). Alle zwei Minuten wird in Deutschland eingebrochen - und keineswegs nur in den Villengegenden der Republik. Einbrecher gehen gerne den Weg des geringsten Widerstands, und den finden sie oft in Mietwohnungen und Reihenhaussiedlungen.
Doch nach drei bis fünf Minuten geben die meisten Einbrecher auf, wenn sie noch nicht ins Haus gelangt sind, berichtet die Kriminalpolizei (Infos: www.nicht-bei-mir.de). Sie haben keine Zeit, aber umso mehr Erfahrung darin, die schwächste Stelle für ihren Angriff zu finden.
Sicherheitstechnik am Haus ist daher kein Thema für Selbermacher, sondern für Fachhändler, etwa von IKON, denn die kennen die Schliche der Langfinger (Infos und Adressen: www.ikon.de). Ein durchdachtes Sicherheitskonzept beachtet neben den Türen auch Fenster sowie Veranda-, Keller- und Garagentüren. Die Fachleute geben Tipps, wie Haus- und Wohnungsbesitzer durch ihr Verhalten zum Einbruchsschutz beitragen können. So sollten alle Fenster geschlossen und Türen immer doppelt verriegelt sein, wenn niemand zu Hause ist. Zusätzliche Sicherheit geben mit der Außenbeleuchtung gekoppelte Bewegungsmelder. Und Hilfestellungen für Einbrecher wie Leitern oder Kisten gehören nicht ans Haus, sondern ebenfalls hinter Schloss und Riegel. Schlösser von Vorbesitzern oder -mietern sollten ausgetauscht werden, da meist nicht nachvollziehbar ist, wer noch passende Schlüssel besitzt.
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