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So entsteht ein naturnaher Badeteich im eigenen Garten

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Plantschen zwischen Seerosen und Schwertlilien
(djd/pt). Ein Spaziergang an einem See, entlang eines Flusses oder Bachs - Wasser übt immer eine besondere Faszination aus. Nicht zuletzt bringt das kühle Nass auch eine willkommene Erfrischung an heißen Sommertagen. Der Traum von der naturnahen Bademöglichkeit kann sich auch im eigenen Garten erfüllen.


Vom Pool zum naturnahen Schwimmteich

Waren früher vor allem blau gekachelte, rechteckige Pools weit verbreitet, so geht der Trend heute immer mehr zu so genannten Schwimmteichen, die sich in das natürliche Gartenbild einfügen. Neben der schöneren Optik unterscheidet sich ein Badeteich auch in der Qualität des Wassers von einem Pool. Im Teich säubern Pflanzen das Wasser ganz natürlich, während im Pool meist Chemie nötig ist. Um die 5.000 Liebhaber haben sich bundesweit bereits für die naturnahen Anlagen entschieden, und die Nachfrage steigt. Der international anerkannte Wasserexperte Peter Petrich begann schon vor rund 20 Jahren in Österreich mit dem serienmäßigen Bau von Schwimmteichen. Mittlerweile bieten lizenzierte Gartenbaufirmen sein System deutschlandweit an (Infos unter www.swimming-teich.com).

Experten beauftragen

Peter Petrich legt allen Bauherren dringend ans Herz, sich für die Planung und Durchführung an einen Fachmann zu wenden: "Wer einen Billiganbieter beauftragt oder gar selbst in der Erde buddelt, geht ein unnötiges Risiko ein und wird nicht lange Freude an seinem Badeteich haben." Die Experten beraten vor Ort und berücksichtigen die Wünsche der Bauherren: Wo im Garten soll sich der Teich befinden und welche Form soll er haben? Wie viel Platz steht zur Verfügung? Der Grundriss wird festgelegt, die technische Mindestausstattung geklärt, die Bepflanzung besprochen. Die eigentliche Bauzeit beträgt nur zwei Wochen. Sobald sich biologisches Gleichgewicht und Selbstreinigungsvermögen im Biotop eingestellt haben, kann das Badevergnügen inmitten von Seerosen und Schwertlilien beginnen. Der "Swimming-Teich" ist eben mehr als ein Plantschbecken - er bietet Mensch und Natur neuen Lebensraum und einen Ort der Ruhe und Erholung.

Das Grundprinzip des Schwimmteichs:

Für ein stabiles biologisches Gleichgewicht sollte ein "Swimming-Teich" eine Mindestgröße von 40 Quadratmetern haben. Der Teich teilt sich in eine Schwimmzone und einen Regenerationsbereich. Die zwei Meter tiefe Schwimmzone ermöglicht den Badespaß. Im seichten Regenerationsbereich reinigen die Pflanzen das Wasser ganz natürlich, gleichzeitig erwärmt es die Sonne - auf bis zu 28 Grad im Sommer. Die Baukosten sind ähnlich wie bei einem Pool, die laufenden Kosten jedoch deutlich niedriger.
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