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Auf die Säge kommt es an

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Gute Werkzeuge sind Voraussetzung für ein sicheres Arbeiten. Denn Gehölze pflegen, bedeutet, Bäume und Sträucher regelmäßig durch einen Ausschnitt in Form zu halten und totes Geäst zu entfernen. Da gilt es insbesondere auf die richtige Säge und ihre Handhabung zu achten.

In jede Grundausstattung eines
Freizeit- gärtners gehört eine vernünftige Handsäge. Unter diversen Handsägen mit Griff, einige auch zum klappen,
finden wir auch die Bügelsäge mit auswechselbarem Blatt. Sie hält dann her, wenn beim Auslichten von Gehölzen die Gartenschere passen muss.


Wichtig für einen sauberen Schnitt, ist das Sägeblatt. Je schärfer die Zähne, desto glatter der Schnitt und die Wunde am Gehölz heilt umso schneller. Bei genauem Hinsehen, bemerkt man das die Zähne nicht alle in Reih und Glied stehen, sondern wechselweise nach außen gebogen sind. Der Fachmann nennt das Schränkung, wodurch der Schnittkanal etwas breiter ist als das Blatt. So kann die Säge nicht so leicht verklemmen wenn sie beim Leerlauf nach vorn geschoben wird, denn die meisten Sägen arbeiten auf Zug.

Bei Obstbäumen in der abnehmenden Ertragsperiode und bei Streuobstbäumen kann ein radikaler Verjüngungsschnitt oft Wunder wirken. Der Verjüngungsschnitt wird auf drei Jahre verteilt. Im ersten Jahr wird der Kronenaufbau überprüft. Alle Seitenleitäste, die zu viel sind, werden am Mittelleitast weggeschnitten. Im zweiten Jahr werden die Seitenleitäste und der Mittelleitast auf Saftwaagenhöhe auf waagerechte Fruchtzweige abgeleitet. Im dritten Jahr werden alle Fruchtzweige, die zu alt, zu steil und zu viel oder zu dicht sind, an der Basis der Hauptleitäste entfernt.


Achten sollten sie auf einen sicheren Stand beim Sägen, kleine Kinder fern halten und Handschuhe tragen!
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