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Meine Frauen-WG im Irak von Susanne Fischer

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Die Hamburgerin Susanne Fischer lebte 1 Jahr lang im Norden Iraks, um dort beim Aufbau einer freien Presse zu hellfen und irakische Journalisten auszubilden. Sie erhielt Eindrücke in das Leben der Iraker, wie nur wenige Europäer. Wer die Menschen im Irak durch einen anderen Blickwinkel kennenlernen möchte, erleben möchte welche Diskussionen z.B. die Veröffentlichung der dänischen Karrikaturen hervorriefen, wie die Iraker es schaffen ihren Alltag trotz Terror und Terrorismus jeden Tag aufs neue zu bewältigen, sollte dieses Buch lesen:

Susanne Fischer und Ihre Mitbewohner beziehen eine WG im Norden Iraks um mit Mitteln u.a. aus den USA beim Aufbau der freien zu helfen. Sie und ihre Kolleginnen unterrichten junge Menschen in den Basisdingen der Journalistenarbeit: Recherche, Radio-Interviews usw. Die meisten ihrer Schüler halten ihre Tätigkeit als Journalist geheim, da sie sonst um ihr Leben fürchten müssten. Ort des Geschehens ist Suleimania, zu dem Zeitpunkt relativ ruhig und ungefährlich - aber die Journalisten, die aus allen Regionen des Iraks anreisen, tragen mit ihren Berichten das Lebensgefühl eines von Terror und täglichen Selbstmordattentaten geschüttelten Landes in die WG.

Susanne Fischers gibt den Menschen, die nicht den Irak bereisen können durch ihren Bericht die Möglichkeit, sich ein von Massenmedien fernes neues Bild zu schaffen. Sie lässt teilhaben an neuen Freundschaften, leidenschaftlichen Diskussionen und auch Verzweiflung darüber, warum ein Land sich unter Korruption und Gewalt niederstrecken läßt.



Piper Verlag
256 Seiten mit 32 farbigen Fotos und einer Karte
Gebunden
EUR(D) 17,90 / sFr 31,40
ISBN 3-89029-325-5

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