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Stabile Seitenlage bei Verdacht auf Wirbelsäulenverletzung

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Das schonende Drehen eines Patienten durch mehrere Helfer

Ähnlich wie bei der Helmabnahme besteht oft die Befürchtung, dem Patienten durch unsachgemäßes Hantieren zusätzlichen Schaden zuzufügen.

Diese Angst ist jedoch weitgehend unbegründet, da beim sachgerechten Drehen des Patienten die Belastung der Wirbelsäule gering ist.

Bei Bewusstlosigkeit ist die Gefahr des Erstickens durch Verlegen der Atemwege höher zu bewerten als die Gefahr von weiteren Wirbelsäulenschäden. Wenn man ein bisschen vorsichtig ist, dann ist das kein Problem.

Bei Verdacht auf eine Verletzung der Wirbelsäule sollte die stabile Seitenlage möglichst durch zwei Helfer hergestellt werden. Der eine Helfer kniet dabei hinter dem Kopf des Patienten und gibt das Kommando zum Drehen. Er hält den Kopf während den Vorbereitungen und der Drehung in die Seitenlage jeweils in der verlängerten Achse der Wirbelsäule.

Wenn man zu zweit ist, dann ist diese Methode grundsätzlich eine gute Idee, auch wenn kein Verdacht auf Wirbelsäulenverletzung besteht.
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